Die DGE fordert inzwischen dazu auf, zuckerhaltige Lebensmittel nicht nur in Maßen zu konsumieren, sondern möglichst auf sie zu verzichten. Im Laufe eines Tages nehmen wir oft schon durch „normale“ Lebensmittel wie Brot, Wurst, Joghurt und Pizza, so viele Zuckerarten und Süßstoffe zu uns, dass die empfohlene Menge von 25 Gramm pro Tag oft schon überschritten wird. Da Süßes oft auch fettig ist, ist der Verzicht auf Süßigkeiten & Co. auch deshalb sinnvoll.
Die Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung ist jetzt offiziell auf der Internetseite des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen abrufbar. (1. Auflage 2019)
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/BNE/Kontext/Leitlinie_BNE.pdf
Status-quo-Bericht „Bildung für nachhaltige Entwicklung in NRW“ (16. Januar 2020)
Übergreifendes Ziel der BNE-Strategie NRW ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen zu integrieren und damit Lernende aller Altersstufen zu erreichen. Der Bericht
fokussiert u. a. die zentralen Aktivitäten der letzten drei Jahre im Hinblick auf eine langfristige strukturelle Verankerung von BNE in Schulen und enthält wichtige Anknüpfungspunkte für eine
Fortsetzung des nordrhein-westfälischen Weges zur Etablierung von BNE.
https://www.bne.nrw.de/aktuelles/meldungen/meldungen-details/news/bericht-der-landesregierung-zur-umsetzung-von-bne-in-nrw-erschienen/
Planteary Health Diet: Speiseplan für eine gesunde und nachhaltige Ernährung
Um alle Menschen dieser Erde bis zum Jahr 2050 nachhaltig und gesund zu ernähren, ist eine grundlegende Veränderung unserer Ernährungsweise nötig. Das zeigt ein im Januar 2019 veröffentlichter Report der EAT-Lancet Kommission. Der Kommission gehören 37 Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen und 16 Ländern an, darunter Klimaforscher und Ernährungswissenschaftler. Das Ziel der Forscher war es, eine wissenschaftliche Grundlage für einen Wandel des globalen Ernährungssystems zu schaffen. Herausgekommen ist die „Planetary Health Diet“, ein Speiseplan, der die Gesundheit des Menschen und des Planeten gleichermaßen schützen könnte.
Was ist eigentlich Wohlstand?
Chancen, Solidarität, Reichtum oder eine intakte Umwelt: Wie kann man besser messen, wie es Menschen in verschiedenen Ländern geht?
Wie kann es sein, fragten viele nach der Wahl Donald Trumps 2016, dass es in den USA, dem Land mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Welt, so viel Unzufriedenheit gibt? Die Wirtschaft
wächst doch! Verhindert die Allmacht des BIP womöglich, dass sich jemals eine Wirtschaftspolitik durchsetzt, die ökologisch nachhaltig ist? Es gibt ja nur die begrenzten Rohstoffe dieses einen
Planeten!
Die Ökonomen Katharina Lima de Miranda und Dennis Snower schlagen nun eine neue Messmethode vor. Sie wollen genauer erheben, wie es um die Lebensqualität in einem Land bestellt ist.
Der überaus interessante Artikel zur Nachhaltigkeitsdebatte aus dem Tagesspiegel unter https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/was-ist-eigentlich-wohlstand/
Veröffentlicht am 20. Februar 2020
Immer mehr Kinder und Jugendliche essen mittags in Kita und Schule. Damit liegt in den Mensen, Schulkiosken und Kita-Küchen in NRW auch ein großes Potenzial für den Klima- und Ressourcenschutz. Durch die Vermeidung von Speiseabfällen und eine klimafreundliche Speiseplanung können Einrichtungen und ihre Verpflegungsdienstleister Kosten sparen und mehr Nachhaltigkeit auf den Teller bringen. Das Essen in Schulen und Kitas klimafreundlich gestalten und Speiseabfälle reduzieren? Die Verbraucherzentrale NRW unterstützt Einrichtungen, Träger und Verpflegungsanbieter mit kostenlosen Unterstützungsangeboten, die auf die jeweiligen Rahmenbedingungen und Interessen der Akteure vor Ort abgestimmt sind. Infos und Anmeldemöglichkeit unter
https://www.mehrwert.nrw/klimafreundliche-gemeinschaftsverpflegung-40416
Wie viele Rohstoffe fallen für den eigenen und den familiären Konsum an? Mit dem Ressourcenrechner lässt sich dies ermitteln. Das Online Tool berechnet den persönlichen Ressourcenbedarf und visualisiert ihn in Form des ökologischen Rucksacks. So kann man sich einen Überblick über die Umweltbelastung des eigenen Lebensstils verschaffen und lernen, wo und wie das eigene Konsumverhalten verändert werden kann:
https://www.ressourcen-rechner.de
Nach dem Meeresatlas, dem Energieatlas, dem Fischatlas, dem Kohleatlas und dem Agrar-Atlas ist nun der Plastikatlas der Heinrich Böll Stiftung erschienen. Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Plastikprodukte erleichtern vieles, doch sie gefährden auch unsere Gesundheit und überhäufen unseren Planeten mit Müll. Der Plastikatlas bietet Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff und zeigt: Die Hauptursache für die Plastikkrise liegt nicht bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern bei international agierenden Unternehmen.
https://www.boell.de/de/plastikatlas
Migration und Klimawandel
Versalzung, Wüstenbildung, Flutwellen – die Folgen des Klimawandels bedrohen weltweit Millionen von Menschen.Sie verstärken existierende soziale, ökonomische und ökologische Problemlagen. Daher zählt
der Klimawandel zu den Faktoren, die menschliche Migrationsentscheidungen beeinflussen. Das Dossier zeigt die Zusammenhänge von Migration und Klimawandel auf.
http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/kurzdossiers/282302/migration-und-klimawandel